2020


Tag der Kinderbetreuung in herausfordernden Zeiten

„Toll, dass es Sie gibt! Und vielen Dank für das, was Sie jeden Tag leisten.“ Mit diesen Worten begrüßten die kommunalen Vertreter Olaf Humke (Gemeinde Auetal), Frank Werhahn (Stadt Hessisch Oldendorf) und Hans-Georg Dlugosch (Stadt Rinteln) die Leiterinnen und Leiter so wie pädagogische Fachkräfte der kommunalen Kindertagesstätten am Montagmorgen.

 

Gemeinsam mit Ingmar Everding, dem Koordinator von „Qualität im Dialog“ dem Bündnis für Qualität in Kindertagesstätten der drei Kommunen, dankten sie allen Fachkräften in den Kitas für ihr tägliches Engagement.

Den Rahmen bot der „Tag der Kinderbetreuung“, der immer am zweiten Montag im Mai begangen wird.

„Mit Ihrer Arbeit leisten Sie einen unverzichtbaren Beitrag für die außerfamiliäre Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder in unserer Kommune. Das wird in diesen Tagen besonders deutlich. Gerade jetzt erleben Kinder, Eltern, Unternehmen und die Politik welche Auswirkungen es hat, wenn Kinder nicht mehr in den Kindergarten, die Krippe oder den Hort gehen können. Es wird spürbar, dass neben der Betreuung besonders die professionelle Begleitung und Förderung durch Sie als pädagogische Fachkräfte sehr wichtig sind.“, schrieben die Bürgermeister der Kommunen auf einer Dankeskarte an die pädagogischen Fachkräfte.

Zur Dankeskarte gab es für die über 260 kommunalen Fachkräfte im Elementarbereich ein Pillenröhrchen gefüllt mit „Pädagogen Pillen“, die wie Smarties aussehen und schmecken.

Für gute Laune, als Nervennahrung, für Motivation oder als Trostpflaster standen unter anderem auf dem Beipackzettel.    

„Wir wissen, wie viel persönliches Engagement Ihr in die tägliche Arbeit mit den Kindern einbringt. Mit Eurem Lächeln, ein wenig Humor und der Motivation neue Wege auszuprobieren, macht Ihr Kindern, Eltern und vielen anderen Mut, auch in der Krise, das Schöne im Leben zu sehen. Das fordert viel Kraft, gute Nerven, manchmal ein dickes Fell und vor allem ein großes Herz.“ betonte Everding.

Neben der Notbetreuung unter ständig wechselnden Bedingungen, schaffen die Pädagogen Konzepte um mit den Kindern und Familien ihrer Einrichtungen in Kontakt zu bleiben. So werden Materialien zum Basteln, Singen und Spielen an die Kinder geschickt oder zum Abholen bereit gelegt. Ebenso werden Videos oder Audionachrichten aufgenommen um Grüße zu senden und Anregungen für die Tagesgestaltung zuhause zu geben.

 

Schnell sollen wieder alle Kinder in ihre Einrichtung gehen können, doch um das umzusetzen bedarf es noch viel Kreativität und Einsatz der Pädagogen vor Ort. 


2019

Nach Preisverleihung

Bündnis "Qualität im Dialog" bei Kita-Preis:                      "Wir sind sehr stolz"

 ROLFSHAGEN/BERLIN. „Es war knapp“, sagt Bürgermeister Heinz Kraschewski mit Blick auf die Verleihung des Deutschen Kita-Preises. Das Bündnis „Qualität im Dialog“ von Kindertagesstätten aus dem Auetal, aus Rinteln und Hessisch Oldendorf hatte sich gegen mehr als 1600 Bewerber durchsetzen können. So erlebte das Team die Preisverleihung:

 

 

 

 

Stolz auf das Erreichte:

Die Vertreter des Bündnisses „Qualität im Dialog“ in Berlin.

  

Foto: pr.

 


Die fünf Preise in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ gingen nach Dortmund, Hamburg, Olbersdorf, Hermeskeil sowie nach Berlin. Der Erstplatzierte erhält 25 000 Euro, die vier Zweitplatzierten bekommen je 10 000 Euro. „Auch wenn wir keinen Preis gewonnen haben, traurig ist niemand“, sagt Ingmar Everding, Koordinator des Bündnisses, während der Rückreise aus der Bundeshauptstadt. Zur Preisverleihung am Montagabend in Berlin waren außer dem Koordinator sowie den Vertretern der heimischen Eltern und Pädagogen auch die Bürgermeister der Kommunen und die heimischen Bundestagsabgeordneten Maik Beermann, Marja-Liisa Völlers und Johannes Schraps gereist.

 

Als Verlierer fühlen sich die Mitglieder des Bündnisses nicht. Schließlich sei man unter den Finalisten gewesen. „Schon alleine darauf sind wir sehr stolz“, sagt Everding. Man habe zwar keinen Preis gewonnen, dafür sei man aber an Erfahrungen reicher, erklärt der Koordinator. Schon die Zeit vor der Preisverleihung sei toll gewesen. „Wir wurden von der Initiative besucht, und ein Kamerateam hat einen Film über unser Bündnis gedreht. Das war schon spannend“, erzählt Everding. „Diese Zeit hat uns auch im Bündnis viel gebracht, weil sie uns vor Augen geführt hat, was unsere Kernziele sind.“ In Fachkonferenzen in der Hauptstadt habe man zudem viele Erfahrungen von anderen Projekten sammeln und Kontakte knüpfen können. „Die Teilnahme an dem Wettkampf hat unser Bündnis auf jeden Fall gestärkt“, meint Everding. Man sei auf einem guten Weg, das habe der Platz unter den Finalisten gezeigt. Welchen Platz genau das Bündnis erreicht hat, weiß Everding nicht. „Genaue Zahlen wurden nicht verkündet. Nur die ersten fünf bekommen Preise, der Rest belegt den dritten Platz“, erklärt der Koordinator des heimischen Bündnisses.

 

Auch der Auetaler Bürgermeister Heinz Kraschewski, der extra nach Berlin gereist war, zeigte sich zufrieden. „Es war eine tolle Veranstaltung – und vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr“, sagt der Verwaltungschef. Schließlich wisse man jetzt, wo die Jury bei der Vergabe der Preise die Schwerpunkte legen würde. „Wir waren die Einzigen, die landkreisübergreifend und mit drei Kommunen zusammenarbeiten“, sagt Everding. Für diesen besonderen Fall hätte es aber keine Bewertungskriterien bei der Jury gegeben. Ob sich das Bündnis „Qualität im Dialog“ im nächsten Jahr erneut bewirbt, steht noch nicht fest. „Die Jury hat uns aber gesagt, wir hätten bei einer erneuten Bewerbung gute Chancen auf einen Preis“, sagt Everding.

 

Quelle: http://schaumburger-zeitung.de/ Artikel vom 15.05.2019

Autor: Leonhard Behmann


Deutscher Kita-Preis für "Qualität im Dialog" ?            Experten-Team macht sich vor Ort ein Bild

Spannung bis zum 13. Mai

Geht der Deutsche Kita-Preis ans Bündnis „QiD“? Das Experten-Team hat sich vor Ort ein Bild gemacht und wird die Bewertung nun an die Jury weiterleiten. Man darf gespannt die Daumen drücken.

 

„QiD“-Koordinator Ingmar Everding (vorne), FamZ-Leiterin Beate Schürmann und die Kinder freuen sich über den Besuch der Bürgermeister Thomas Priemer (hinten, von links), Harald Krüger und Heinz Kraschewski (rechts) sowie des Kita-Preis-Experten-Teams

 

 

 

„QiD“-Koordinator Ingmar Everding (vorne), FamZ-Leiterin Beate Schürmann und die Kinder freuen sich über den Besuch der Bürgermeister Thomas Priemer (hinten, von links), Harald Krüger und Heinz Kraschewski (rechts) sowie des Kita-Preis-Experten-Teams mit Anna von Köln und Stefan Clotz. Foto: la

 

 

ROLFSHAGEN. „Was ist denn hier heute los? So viele Autos – und sogar der NDR und Antenne sind da. Was hat das zu bedeuten?“, fragt eine Rolfshägerin, als sie im Dorfladen einkauft. Der „hohe Besuch“ war am Montagmorgen im Familienzentrum, wo das Bündnis „Qualität im Dialog“ (QiD) seinen Sitz hat. Von dort aus steuert der Koordinator Ingmar Everding das Bündnis, dem die Kindertagesstätten der Stadt Hessisch Oldendorf, der Stadt Rinteln und der Gemeinde Auetal angehören. Dieses Bündnis hat sich für den Deutschen Kita-Preis beworben und sich von 1600 Bewerbungen unter die besten zehn vorgekämpft (wir berichteten).

 

„Schon das ist für uns ein Gewinn und eine tolle Bestätigung unserer Arbeit“, freute sich Everding. Er hoffe aber, dass man sich am Ende unter den besten fünf wiederfinde und am 13. Mai in Berlin einen der Preise bekomme. Als eine von insgesamt zehn Initiativen kann „Qualität im Dialog“ nämlich auf 10 000 Euro hoffen, wenn es das Bündnis unter die ersten Fünf schafft, und sogar auf 25 000 Euro, wenn der erste Preis erzielt wird.

 

Eine Vorentscheidung wird das Experten-Team – bestehend aus Anna von Köln und Stefan Clotz – treffen, das am Montag einen ganzen Tag in Rolfshagen verbrachte und das Bündnis unter die Lupe nahm. Die beiden sprachen mit Vertretern der Träger, den drei Bürgermeistern, dem Koordinator, der Leiterin des Familienzentrums (FamZ), Beate Schürmann, der Elternvertreterin der Lenkungsgruppe, Yvonne Zeisig, sowie mit zahlreichen pädagogischen Fachkräften. Auch die Kinder kamen zu Wort, sogar vor eingeschaltetem Mikrofon.

 

In einem Workshop erlebten sie das Bündnis schließlich hautnah und müssen nun ihre Eindrücke in Wort, Schrift und Film an die Jury weiterleiten.

 

„Das Besondere unseres Bündnisses ist, dass die Qualitätsoffensive über drei Landkreise geht und wir die Möglichkeit schaffen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, um so als Wohnorte für junge Familien zu brillieren“, sagte Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer.

 

 „Dabei spielen wir alle auf Augenhöhe – die Bürgermeister, Verwaltungen, Kitas und Eltern. Das ist die Basis für unseren Erfolg“, ergänzte der Auetaler Bürgermeister Heinz Kraschewski.

 

 „Eine soziale Stadt funktioniert nur gemeinsam. Und da wir in Hessisch Oldendorf alle Kitas unter der Regie der Stadt haben und seit zehn Jahren mit Rinteln und Auetal gut kooperieren, lag auch in diesem Bereich nichts näher als eine Zusammenarbeit für eine noch bessere Qualität unserer Kitas“, sagte der Hessisch Oldendorfer Verwaltungschef Harald Krüger.

 

 Everding und Schürmann stellten noch einmal die Vorteile des Bündnisses heraus, in dem die Mitarbeiter der Einrichtungen und die Eltern mitgenommen werden und auch die Kinder zu Wort kommen. „Wir haben nicht gedacht, dass wir so gut sind – und so genau auf dem richtigen Weg. Aber so wurde uns das von Eltern mitgeteilt – und das macht stolz und motiviert“, so Everding. Die Selbsteinschätzung der Erzieher sei meist schlechter als die Resonanz der Eltern. Das hätten die Fragebogen gezeigt, deren Fragen von den Eltern mitgestaltet worden seien und deren Auswertung überaus positiv gewesen sei.

 

 „Jetzt werden wir die Kinder befragen und haben damit auch schon begonnen, denn schließlich sind sie die Hauptpersonen“, sagte Everding. Eine Kinderbefragung würde allerdings von fast keinem gemacht. „Dabei ist das einfach, denn Kinder haben sofort zu allem eine Meinung – und es werden viele Facetten geöffnet“, so der QiD-Koordinator.

 

 Am 13. Mai reisen die Beteiligten des Bündnisses zur Preisverleihung nach Berlin. Selbstverständlich hofft man auf einen der fünf vorderen Plätze oder sogar den Sieg, aber schon die erreichte Platzierung ist ein großer Erfolg. „Und QiD geht weiter, auch nach Berlin“, kündigte Priemer an.

 

Autor: Kerstin Lange

Quelle: http://schaumburger-zeitung.de/ Artikel vom 11.02.2019


Bündnispartner aus Hessisch Oldendorf, Auetal und Rinteln reisen zur Preisverleihung nach Berlin

Kita-Bündnis im Finale

 

HESSISCH OLDENDORF/BERLIN. Für das Bündnis „Qualität im Dialog“ aus dem Weserbergland startet das Jahr mit guten Nachrichten: Der Zusammenschluss rund um Kindertageseinrichtungen aus Hessisch Oldendorf, Auetal und Rinteln hat es in die Endrunde des Deutschen Kita-Preises geschafft.

Frühkindliche Förderung ist ein wichtiger Baustein in den Kindertageseinrichtungen – und hier wird in Hessisch Oldendorf vorbildliche Arbeit geleistet. Foto: pixabay/Themenbild

 

 

 

 

 

 

 

Frühkindliche Förderung ist ein wichtiger Baustein in den Kindertageseinrichtungen – und hier wird in Hessisch Oldendorf vorbildliche Arbeit geleistet.
Foto: pixabay/Themenbild

 

Das Team des Bündnisses wird im Mai bei der Preisverleihung in Berlin dabei sein. Als eine von insgesamt zehn Initiativen im Finale kann es dort auf eine von fünf Auszeichnungen in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ hoffen: Das erstplatzierte Team darf 25 000 Euro mit nach Hause nehmen. Vier Zweitplatzierte werden mit immerhin jeweils 10 000 Euro ausgezeichnet.

 

„Ich freue mich über die Anerkennung, die das Bündnis ‚Qualität im Dialog‘ bekommt. Sie ist verdient“, so die Grünen-

 

Abgeordnete Anja Piel aus Fischbeck. „Auetal, Hessisch Oldendorf und Rinteln zeigen, worauf es bei der frühkindlichen Bildung zukünftig ankommen wird: Vernetzung, maßgeschneiderte Qualitätsstandards und gute Ideen, damit die Kinder in unserer Region von Anfang an optimal gefördert werden.“

 

Wichtiger als einzelne Leuchtturm-Kitas sei, dass in allen Einrichtungen das Beste aus den Ressourcen gemacht werde, die vorhanden seien. „Auch deshalb pochen wir im Landtag immer wieder darauf, nicht nur an Gebührenfreiheit und Kita-Ausbau zu denken, sondern die Qualität der frühkindlichen Bildung in den Fokus zu nehmen“, betont Piel.

 

Und so entscheidet sich, ob das Team des Bündnisses „Qualität im Dialog“ eine Trophäe mit nach Hause nehmen darf: In den kommenden Wochen besucht ein Experten-Team der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik die Initiative aus dem Weserbergland, um sich einen Eindruck von der Arbeit vor Ort zu verschaffen. Im Rahmen dieses Besuchs werden zum Beispiel Gespräche mit den Bündnismitgliedern geführt, zudem wird ein gemeinsamer Workshop veranstaltet. Welche der Finalisten-Bündnisse eine Auszeichnung erhalten, bestimmt eine unabhängige 18-köpfige Jury.

 

Die Juroren achten darauf, wie die Bündnisse Kinder in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit stellen und wie Eltern an ihrer Arbeit mitwirken können. Zudem schauen sie darauf, wie die Bündnis-Teams aus ihren Erfahrungen lernen und wie sie auch die Nachbarschaft oder die umliegende Region in ihre Arbeit einbeziehen.

 

Außer den Bündnissen werden bei der Preisverleihung am 13. Mai in Berlin auch Kindertagesstätten ausgezeichnet: In der Kategorie „Kita des Jahres“ stehen noch einmal 65 000 Euro Preisgeld zur Verfügung, sodass der Preis insgesamt mit 130 000 Euro dotiert ist.

 

Außerdem wird in diesem Jahr zum ersten Mal der Eltern-Sonderpreis vergeben.

 

Mehr als 1600 Kitas und Initiativen hatten sich im vergangenen Sommer um den Deutschen Kita-Preis 2019 beworben. Die neue Auszeichnung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in Partnerschaft mit der Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Magazin Eltern, dem Didacta-Verband und der Deutschen Weihnachtslotterie.

 

Homepage: Eine Liste mit allen Preisträgern und weiteren Informationen finden Interessierte im Internet auf deutscher-kitapreis.de.

 

Autor: Jakob Gokl

Quelle: http://schaumburger-zeitung.de/ Artikel vom 18.01.2019


Auetaler und Rintelner Kita-Bündnis im Finale

 

BERLIN/RINTELN/AUETAL. Für das Bündnis „Qualität im Dialog“ startet das Jahr mit guten Nachrichten: Der Zusammenschluss rund um Kindertageseinrichtungen aus Auetal, Rinteln und Hessisch Oldendorf hat es in die Endrunde des Deutschen Kita-Preises geschafft. Die Initiative kann auf eine von fünf Auszeichnungen hoffen.

Das Kita-Bündnis „Qualität im Dialog“ ist im Finale des Deutschen Kita-Preises. Foto: Archiv

BERLIN/RINTELN/AUETAL. Für das Bündnis „Qualität im Dialog“ aus dem Weserbergland startet das Jahr mit guten Nachrichten: Der Zusammenschluss rund um Kindertageseinrichtungen aus Auetal, Rinteln und Hessisch Oldendorf hat es in die Endrunde des Deutschen Kita-Preises geschafft. Das Team des Bündnisses wird im Mai bei der Preisverleihung in Berlin dabei sein. Als eine von insgesamt zehn Initiativen im Finale kann sie dort auf eine von fünf Auszeichnungen in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ hoffen: Das erstplatzierte Team darf 25 000 Euro mit nach Hause nehmen. Vier Zweitplatzierte werden mit jeweils 10 000 Euro ausgezeichnet.

Und so entscheidet sich, ob das Team des Bündnisses „Qualität im Dialog“ eine Trophäe mit nach Hause nehmen darf: In den kommenden Wochen besucht ein Experten-Team der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik die Initiative aus dem Weserbergland, um sich einen Eindruck von der Arbeit vor Ort zu verschaffen. Im Rahmen dieses Besuchs werden zum Beispiel Gespräche mit den Bündnismitgliedern geführt und ein gemeinsamer Workshop veranstaltet. Welche der Finalisten-Bündnisse eine Auszeichnung erhalten, bestimmt eine unabhängige 18-köpfige Jury.

Die Juroren achten darauf, wie die Bündnisse Kinder in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit stellen und wie Eltern an ihrer Arbeit mitwirken können. Zudem schauen sie darauf, wie die Bündnis-Teams aus ihren Erfahrungen lernen und wie sie die Nachbarschaft oder die umliegende Region in ihre Arbeit einbeziehen. Der Deutsche Kita-Preis nimmt die Rahmenbedingungen vor Ort mit in den Blick. Er fokussiert nicht ausschließlich auf gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse – denn Qualität in der frühen Bildung hat viele Gesichter.

Außer den Bündnissen werden auf der Preisverleihung am 13. Mai in Berlin auch Kindertagesstätten ausgezeichnet: In der Kategorie „Kita des Jahres“ stehen noch einmal 65 000 Euro Preisgeld zur Verfügung, sodass der Preis insgesamt mit 130 000 Euro dotiert ist. Außerdem wird in diesem Jahr zum ersten Mal der ELTERN-Sonderpreis vergeben.

Mehr als 1600 Kitas und Initiativen hatten sich im vergangenen Sommer um den Deutschen Kita-Preis 2019 beworben. Die neue Auszeichnung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in Partnerschaft mit der Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung, der Karg-Stiftung, ELTERN, dem Didacta-Verband und der Deutschen Weihnachtslotterie.

Eine Liste mit allen Preisträgern und weiteren Informationen finden Interessierte im Internet auf deutscher-kita-preis.de.

Autor Jakob Gokl

Quelle: http://schaumburger-zeitung.de/ Artikel vom 17.01.2019